Sauerstoffreiche und grob strukturierte Gewässer des Hoch- und Mittelgebirges sind das Reich der urtümlich aussehenden Steinfliegenarten mit ihren Larven. Die Larven verbringen mehrere Jahre im Wasser, bevor sie an Land krabbeln, um dort die Larvenhülle zu sprengen und um dann als fertige Steinfliege auf Partnersuche zu gehen. Gut unter Steinen versteckt bilden sie keine entscheidende Rolle im Nahrungsspektrum unserer Salmoniden. Dennoch werden sie , wenn sie durch Strömungsdruck verdriftet werden und hilflos abtreiben, gerne genommen. Die Kaufmann bildet gut Larven der größeren Steinfliegenarten (z.B. Perla) nach und solch einen Proteinhappen verschmäht eine hungrige Forelle in der Regel nicht. Die Goldkopfnymphe kommt schnell auf Tiefe und verfügt mit ihren Fühlern und Schwanzfäden aus Biots, sowie den segmentierten Flügelscheiden über die optischen Kernelemente einer Steinfliegenlarve. Der Hinterleib ist braun gerippt.
Empfohlene Verwendung: Allgemeine Nymphenfischerei, vorzugsweise in Dead-Drift (stromauf - gegebenenfalls mit Bissanzeiger), aber auch schräg stromab. Universell in Bach Fluss dort einsetzbar, wo die Sauerstoff liebenden, großen Steinfliegen vorkommen, kann diese Golkopfsteinfliegennymphe über die ganze Saison hinweg sehr erfolgreich eingesetzt werden und findet vor allem bei der Forelle sehr schnell und häufig dankbare Abnehmer.